bauen reden

Salongespräche zur Baukultur.

Baukultur kennt viele Beteiligte: Bauherrschaften, Planungsbüros, Verwaltung und Behörden, die Menschen vor Ort. Sie alle tragen dazu bei, dass angemessene Häuser entstehen, aber auch Städte und Dörfer eine unverwechselbare Identität erhalten. Um diese gemeinsame Kultur zu erschaffen, bedarf es einer permanenten Diskussion über das Thema.

Der Kanton Thurgau investiert in diese Auseinandersetzung mit dem abstrakten Begriff der Baukultur. Zusammen mit dem SIA Thurgau und dem BSA Ostschweiz führt er Salons zur Baukultur durch. Immer vor Ort und immer an einem siebeneckigen Tisch.

Diese Salons finden vor einem kleinen Publikum statt: Ein intimer Rahmen wird dem Thema besser gerecht als das grosse Podium. Damit die Gespräche dennoch ihre Verbreitung finden, werden die Abende gefilmt und auf Social Media geteilt. Bauen reden verbindet die Diskussion am Tisch mit digitalem Broadcasting.

Gäste
Erol Doguoglu,
Kantonsbaumeister
Emil Häberlin,
Kostenplaner Staufer + Hasler Architekten
Damian Miller,
Dozent an der PH Thurgau
Ciril Schmidiger,
Gemeindepräsident
Astrid Staufer,
Architektin
Isabelle Wepfer,
Schulpräsidentin

Moderation
Katrin Eberhard,
Architektin

Schule in der Baukultur vom Kanton Thurgau: Was macht ein intakter Dorfkern aus, und welche Rolle kommt dabei dem Schulhaus und dem Schulplatz zu? Welchen Einfluss haben gut gestaltete und angenehm materialisierte Räume auf die Menschen, die sie benutzen? Zur Sprache kommen gute Beispiele, wie Illighausen eines ist, mit einem ästhetisch ebenso wie funktional überzeugenden Schulhaus, das auch 24 Jahre nach seiner Eröffnung noch sehr zeitgemäss ist.

Gäste
Andrea Pulch Glauser,
Denkmalpflege Kanton Thurgau
Alex ­Meszmer,
Künstler aus Pfyn ­
Donatus Lauener,
Architekt des Mehrzwecksaals Pfyn
Erol ­Doguoglu,
Kantons­baumeister Kanton Thurgau
Jaqueline Müller,
Gemeindepräsidentin Pfyn ­
Stefan Irion,
Unternehmer Irion Möbelsystem AG in Pfyn

Moderation
Katrin Eberhard,
Architektin

Der moderne Mensch ist fast ständig von Bauwerken umgeben, die Stimmung und Psyche positiv wie negativ beeinflussen. Auch auf die physische Gesundheit kann das Einfluss haben. Architektur hat also für jeden Menschen eine sehr konkrete Bedeutung und bestimmt durch ihre Funktion das alltägliche Leben viel stärker als Musik, Literatur oder Malerei. Die Qualität des Lebensumfeldes sollte der Gesellschaft daher ein wichtiges Anliegen sein.

Was wir heute bauen, erben die nächsten Generati­onen. Wie können wir zu besserem Bauen mo­tivieren – und woran misst sich Bau­qualität ?